Ein Premium-Produkt von einzigartiger Qualität und Frische, vollständig aus der Schweiz stammend, lückenlos rückverfolgbar, vom Filet bis zum Laich.
Das zarte Fleisch der Perche Loë vergeht auf der Zunge und erinnert an die Eglifilets in den Seerestaurants unserer Kindheit. Die « Perche Loë » wachsen im sauberen Wasser aus dem Lötschbergmassiv auf und sind aus kontrollierter Schweizer Produktion. Wir verzichten vollständig auf den Einsatz von Antibiotika und Medikamenten. Unsere innovative Methode respektiert die Würde des Tieres und garantiert ein Produkt von überragender Qualität und aussergewöhnlichem Geschmack.
Die Schweiz ist ein Land der Seen. Wasser ist ein wichtiger Teil der Identität unseres Landes. Das Gletscherwasser speist rund 1500 Seen, darunter die fünf tiefsten, den Genfersee, den Langensee, den Luganersee, den Brienzersee und den Bodensee.
Der kriegsbedingte Nahrungsmangel zu Beginn des 20. Jahrhunderts führte zu einem Aufschwung der Fischerei. Nach dem Ende der beiden Weltkriege wuchs in der breiten Bevölkerung das Bedürfnis nach Lebensfreude und Abwechslung und damit verbunden nach Entspannung. Die Menschen in der Schweiz verbrachten ihre Freizeit häufig und gerne auf Flüssen und Seen. Bald wurden auch die ersten Seerestaurants eröffnet, wo das Angebot in der Regel dem Tagesfang an Fischen entsprach, darunter auch der Egli. Die in Butter goldgelb gebratenen Eglifilets schmeckten jedem.
Der Aufschwung eines eigentlichen Seetourismus dauerte von den 1960er bis in die 1980er Jahre. Eglifilets sind seither ein unverzichtbarer Teil der Schweizer Küche.
La Perche Loë bringen diesen unvergleichlichen Geschmack der Vergangenheit zurück. Das 1994 lancierte ambitionierte Projekt ist Realität geworden und steht heute auf einem soliden Fundament aus zwei Pfeilern: Percitech und Valperca.
Das Abenteuer La Perche Loë begann mit einer originellen Idee: Percitech hat in Chavornay (VD) eine Methode entwickelt, bei welcher die Licht- und Temperaturverhältnisse im Jahresverlauf monatsweise in 12 Wasserbecken nachgestellt werden. So können in einem der Becken während des ganzen Jahres die Verhältnisse des Monats Mai simuliert werden. Dieser ist natürlicherweise der Laichmonat des Egli. Damit wird die Laichreife auf natürliche Weise gesteuert.
Der Egli erträgt nur wenig Lärm und Licht. Stress führt zu grossen Verlusten. Es brauchte mehrere Jahre Beobachtung, um das perfekte System zu entwickeln. Dank dieser Produktionstechnik ist die Verfügbarkeit von LA PERCHE LOË Premium Produkten ganzjährig möglich.
Jeden Monat wird der Laich sorgfältig von Hand gewonnen. Die Zuchttiere werden alle drei bis vier Jahre ausgetauscht. Diese wiederum werden mit Laich aus dem Neuenburgersee gezüchtet.
Die Larvenbecken
Hier werden die Eier befruchtet und danach ausgebrütet. Eine wichtige Etappe in der Entwicklung von der Larve zum Jungfisch ist die Umstellung der Nahrung von Salzkrebschen (Artemia) zu vitaminreichen Pellets. Deren Grösse muss proportional zu jener der Jungfische sein. Dies bedingt, dass die Fische ständig nach Grösse sortiert und in homogenen Gruppen gehalten werden. Um erfolgreich zu sein, muss dieser Prozess einem strikten Protokoll folgen, welches von unserem Biologen entwickelt worden ist.
Die Brutanlage in Chavornay
Die Fischzucht in Raron
Unser Projekt wäre nicht möglich, ohne das Wasser mit der unübertrefflichen Qualität und der genau richtigen Temperatur.
Alles hat mit dem Bau des neuen Lötschberg-Basistunnels zwischen dem Berner Oberland und dem Wallis begonnen. Seither fliesst das Wasser mit einer fast ganzjährig konstanten Temperatur von 18° Celsius und einem regelmässigen Durchsatz von 120 Litern pro Sekunde aus den Tiefen des Alpenmassivs hinunter nach Raron.
Die Fischzucht Valperca fasst das qualitativ herausragende Lötschberg-Wasser am Fuss der Berge in Raron (VS). Natürlicherweise erwärmt, muss es kaum zusätzlich künstlich aufgeheizt werden. Um diese wertvolle Quelle zu erhalten, hat Valperca ein ökologisches Wasser-Rückführungssystem entwickelt. Ein Teil des Wassers wird wiederverwendet, um die Becken alle 45 Minuten zu regenerieren. Der Rest des Wassers wird, vollständig gereinigt, über den Nordkanal wieder in den natürlichen Wasserkreislauf zurückgeführt.
Die Egli La Perche Loë wachsen bei dieser idealen Wassertemperatur während acht Monaten bis zum Erreichen der Geschlechtsreife. Die Fische fressen zu 100% Futtermittel aus natürlicher Produktion. Auf den Einsatz von Antibiotika und Wachstumshormonen wird gänzlich verzichtet.
La Perche Loë ist ein Qualitätsprodukt und entsprechend behandeln wir unsere Egli auch. Die Fische werden jeweils am Morgen gefangen und werden danach auf Eis frisch gehalten. Dank diesem Kühlprozess stellen wir sicher, dass das Fleisch die einzigartige Textur und Festigkeit behält, welche das Genusserlebnis unserer Eglifilets auszeichnet. Die Egli werden anschliessend in einem gekühlten Raum zum grössten Teil von Hand filetiert und danach von Hand kontrolliert. Nach diesem Arbeitsdurchgang können unsere Eglifilets bereits gegessen werden. Es vergehen weniger als 48 Stunden vom Moment, wo unsere Egli aus dem Wasser genommen werden, bis La Perche Loë bei unseren Konsumenten ist.